Thomas Grasberger
Grant. Der Blues des Südens
192 Seiten
Diederichs Verlag
Erschienen am 23. April 2012
Gebundene Ausgabe
EUR(D) 14,99
ISBN-13 978-3424350708
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Fünf Buchstaben, ein Lebensgefühl. Der Grant gehört zu den Wesensmerkmalen der Alpenanrainer. Vom Bodensee bis Wien, von München bis Klagenfurt. Jeder, auch im Norden, kennt die Symptome: Maulfaulheit, grimmiger Blick und eine gehörige Portion Weltschmerz.
Aber Achtung! Grant ist mehr als schlechte Laune. Grant ist tiefer und komplexer. Ein Blues,traurig, bitter und voller Zärtlichkeit. Grant bedeutet Widerstand gegen den Gute-Laune-Terror der Berufsoptimisten und Dauerlächler, der Ja-Sager und Handlanger einer globalen Konsum- und Verblödungsmaschinerie. Kurzum: Grant ist gelebte Philosophie. Grant tut Not.
Wer den Süden wirklich verstehen will, kommt um dieses Buch nicht herum.
Thomas Grasberger hat nun ein bedeutsames Buch geschrieben, ein Loblied auf die schlechte Laune.
Ursula März, DIE ZEIT
Grasberger hält sich in seinem tollen Buch nicht unnötig mit bairischer Folklore auf, sondern geht dem Grant auf den Grund. Ein feines Buch.
Hendrik Heinze, Bayerischer Rundfunk, Kulturwelt
Norbert Haberger, Bayerisches Fernsehen/Capriccio
Endlich stellt ein Buch die wichtigste bairische Grundhaltung in den großen geistesgeschichtlichen Kontext.
Die Abendzeitung
Eine historisch-psychologische Einordnung des Phänomens von der Antike über die Lex Baiuvariorum unter großbairischer Berücksichtigung des Wiener Raunzens bis zu den cholerischen Anfällen des Uli Hoeneß. Ein Standardwerk.
Der Grant lebt. Thomas Grasberger erklärt in seinem Buch das vielschichtige bayerische Schimpfen.
Süddeutsche Zeitung
Maulen, meckern und murren: Ein neues Buch erkundet das bestimmende Wiener Lebensgefühl des Raunzens.
PROFIL, Wien
Als Vorstadt-Grantler muss man diese Einführung in die Grantologie kennen. Man kann sich über dieses hervorragende Werk nicht einmal gescheit aufregen!
Josef Maria Wagner, München
Grasberger hat jetzt ein ultimatives Buch über ein starkes bayerisches Gefühl geschrieben – den Grant. Der Grant, so heißt es am Ende dieser grandiosen Eloge auf das andere Bayern und das andere Leben im Falschen, ‚ist eine Stinkbombe, die man beizeiten wirft, um sich von unliebsamen Zeitgenossen zu befreien und sich ein wenig Luft zu verschaffen.‘ Großes Mitleid für alle, die den Grant nicht kennen.
Carl-Wilhelm Macke, CulturMag
Ganz und gar nicht grantig bin ich dabei, mir ihre kulturphilosophische Abhandlung über den bairischen Grant einzuverleiben. Nein, nicht vor mich hinbrummelnd und unansprechbar bleibend an einem Wirtshaustisch, sondern als ein im Exil lebender und gerade wegen des Grants oft missverstandener Exilbayer.
Willi Reichert, Visselhövede
Danke für dieses Buch. Endlich ist auch das literarisch zum Ausdruck gebracht worden, was viele von uns – und ich besonders – fühlen, ohne dass sie es so präzise beschreiben könnten. Endlich eine handfeste, greifbare Erklärung für eine Stimmungslage, die oft als notorische Nörgelei abgetan wird. Täglich bin ich in meiner Arbeit umringt von dauerlächelnden Deppen, Jasagern, Arschkriechern und Berufsoptimisten. Und wer bleibt da noch als vernünftiger Ansprechpartner? Richtig, nur man selbst. Sicher, den Inhalt wird ein Nicht-Baier kaum verstehen oder gar nachvollziehen können. Aber für uns – die Verständigen – ist es eine Genugtuung, ein Ratgeber, eine Erleuchtung und Selbstfindung. Ein Meisterwerk der Aufklärung. Und ganz nebenbei habe ich viele Details aus der bairischen Geschichte gelernt. Danke!
Harald Daeschler, München
Ich bin eine waschechte Münchnerin, überzeugte Baierin und grantig bin ich auch ab und zu. Ich spreche zwar absolut bairisch, aber mit dem bairisch schreiben hapert’s – is sauschwer! Ich hab mich narrisch über Ihr Buch „Grant“ gefreut, trifft den Nagel auf den Kopf und ich lass mir mein Kulturgut auch nicht nehmen. Haben Sie herzlichen Dank für Ihr mir aus der Seele sprechendes Buch.
Renate Röslmair, Taufkirchen
Dieses Buch ist eine Liebeserklärung an alle Grantler. Mit feinster Feder schildert Thomas Grasberger seine wunderbaren philosophischen und historischen Ansichten über unser ganz spezielles Völkchen.
Carina Lechner, Münchner Merkur
Thomas Grasberger befasst sich in ‚Grant. Der Blues des Südens‘ mit allen Facetten dieses bairischen Phänomens, durchaus ernsthaft und sogar philosophisch, aber auch mit Augenzwinkern und Humor. Eine sehr gelungene Einführung in die Grantologie!
Stefanie Wierer, Buchhandlung Edele/Oberstaufen